Projekt: Brunnen für Omuthya – Namibia 2025
PROJEKTBESCHREIBUNG
LEBENSQUELLE – Weil jeder Tropfen zählt! – LJ AURACH – AUSTRIA
(WATER & FOOD für Menschen in OMUTHYA – WEST Village)
PROJEKTBEZEICHNUNG:
WATER & FOOD für Menschen in Omuthya – WEST Village Omuthya Region – NAMIBIA
Zielsetzung: Errichtung einer Brunnenanlage
1. für die Menschen der Dorfgemeinschaft
2. für die Errichtung eines Fischteichs
3. für die Bewässerung von einer Gemüseanbaufläche
Für das Team von LNW ist bei all unseren Projekten BILDUNG der Schlüssel zum Erfolg. Bei dem oben angeführten Projekt soll der Fokus neben der Wasser – Versorgung für die umliegende Bevölkerung auch ein Bildungsprogramm für Fischzucht umgesetzt werden. Neben der Bildung zum Thema Fischerei soll den Teilnehmern auch das Wissen über die erforderlichen Buchhaltungsgrundlagen übermittelt werden um in weiterer Folge daraus ein kleines EPU Business gründen zu können.
Diese neue Geschäftsidee soll jungen Einheimischen eine realistische Chance bieten, dass diese in Zukunft ein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben im eigenen Land führen können.
Das Ziel in dem Bildungsprogramm ist es in Namibia den Kreislauf aus der Armut mit
WASSER – LEBEN – BILDUNG – ARBEIT in Gang zu setzen!
LAGE: OMUTHYA West Village
OMUTHYA West Village liegt im Norden von Namibia nahe der Grenze zu Angola. Die nächstgelegene Stadt ist ENDOLA die rund 1 Autostunde von dem betroffenen Projektgebiet entfernt ist. Das betreffende Projektgebiet hat einen Radius von 20 km² und unterteilt sich in das Hauptdorf und drei umliegende Teilgebiete, die über die befahrbare Schotterpisten erreicht werden können. Von der Erreichbarkeit her ist die Kreisstadt ONDANGWA von großer Bedeutung, da diese über eine Infrastruktur verfügt.
Die Kreisstadt ONDANGWA liegt in der Region ONDANGA im Norden von Namibia und befindet sich im OVAMBOLAND. Die Stadt hat (Stand 2011) 21.100 Einwohner und ist mittels Autos über Asphaltstraßen oder auch mit dem Flugzeug von EROS Airport WINDHOEK aus erreichbar.
Das OVAMBOLAND als Homeland ist seit 1972 die historische Bezeichnung für ein geographisches Gebiet in Namibia und ist die Heimat des Volks der Ovambo. Der Begriff stammt aus der deutschen Kolonialzeit und der Zeit der südafrikanischen Besatzung, wird heute aber auch fast ausnahmslos von den Ovambo selbst sowie von allen anderen Ethnien Namibias verwendet.
Die Region unterscheidet sich vom restlichen Namibia dadurch, dass es Gemüseanbau erlaubt und daher weist es eine wesentlich höhere Bevölkerungsdichte auf als das übrige Namibia. Das OVAMBOLAND ist touristisch wenig erschlossen, ist karg, arm und abgelegen.
LAND UND LEUTE: OVAMBOLAND – Namibia
Die Ovambos bilden die größte Bevölkerungsgruppe in Namibia, und machen ca.50 % der Menschen im Land aus. Heute gibt es im Owambo-Land einige traditionelle Dörfer, in denen die Häuser hinter Holzzäunen versteckt sind. Die Dörfer zeigen auch eine Aufrechterhaltung der sozialen Ordnung, die die Owambo so lange zusammengehalten hat.
Am Zaun solcher Dörfer werden Besucher begrüßt, bevor sie eintreten dürfen. Der Zaun dient auch dazu, die aufgezogenen Rinder in Schach zu halten, da das Dorf von Ackerland umgeben ist, auf dem die Dorfbewohner Bohnen und Perlhirse anbauen. Wenn Gäste empfangen werden, nehmen diese im Besprechungsgarten Platz wo mit den Dorfältesten Personen bzw. dem Dorfrat angeregt geplaudert und diskutiert werden kann.
AUSGANGSSITUATION
Die Erstbesichtigung durch unser LNW-Team im Jahr 2023 hat ergeben das die Region im OVAMBOLAND über Dammbauwerke und ein Kanalleitungssystem vom nahegelegenen KUNENE Grenzfluss, der die Grenze zu Angola bildet und damit das gesamte Gebiet mit Wasser versorgt wird. In den Regenzeiten kommt es nicht selten zu Überflutungen aus dem KUNENE Fluss, was die Bevölkerung veranlasst, aus den daraus entstanden Wassertümpeln Fische zu fangen, um an Lebensmittel zu kommen.
Diese Art von Fischfang kann aber nur für ca. 1 – 2 Monate im Jahr stattfinden, wenn es auf Grund von Regenfällen Überflutungen im OVAMBO Land gegeben hat. Um langfristig gesehen nicht von Regen abhängig zu sein, soll eine Brunnenanlage gebaut werden, von der täglich frisches Wasser in einen Fischteich geleitet werden kann. Das Überwasser wiederum soll weiter zum Gemüsegarten fließen, um kein Wasser zu verschwenden und den größtmöglichen Nutzen aus dem Programm erzielen zu können.
Es war bei der Besichtigung von LNW festzustellen, dass sich in den Wassertümpeln schmutziges und trübes Wasser ansammelt, da diese über keinen natürlichen Zufluss von Frischwasser verfügt. Was zur Folge hatte das auch tote Fische im Wasser zu finden waren, die ebenfalls von der Bevölkerung eingesammelt worden sind.
LNW – PROJEKT TEAM
Der Projektstart erfolgte im September 2023, der mit einer ersten Bestandsaufnahme über die allgemeine Wasserversorgung der Bevölkerung begonnen hat. Im Mai 2024 hat sich das Team von LNW über die wasserrechtlichen Bewilligungsrichtlinien erkundigt und Informationen über verschiedenen Bohrfirmen eingeholt. Die Bohrangebote sind vorhanden. Nun kann die Entscheidung getroffen werden, welche Firma mit den Bohrarbeiten beauftragt werden soll.
Teammitglieder: Gabriele Stuck & Dietmar Stuck, Israel Kondjashili
Projektzeitraum: September 2024 – Juli 2025
Lage des Grundstücks: WATER & FOOD in Omuthya – WEST Village
PROJEKZIEL: WASSER FÜR MENSCHEN
Mit der Umsetzung des LNW Projekt WATER & FOOD in ONEKWAYA – WEST Village möchten wir in erste Linie für die umliegende Bevölkerung von 185 Frauen und 143 Männern mit Ihren Kindern den Zugang zu TRINKWASSER sichern. Als Start soll im Projekt für die DorfbewohnerInnen mit der Errichtung von einem Brunnen für den Einsatz einer Trinkwasser- Entnahmestation begonnen werden.
Die Trinkwasserversorgung der Bevölkerung im OVAMBOLAND, speziell in ländlichen Gegenden erfolgt nicht selten aus den Flüssen oder Wassertümpeln. Auch das Kanalsystem, das aus dem Kunene Fluss gespeist wird, liefert Fluss bzw. Regenwasser für die Bevölkerung das nicht als Trinkwasser bezeichnet werden kann. Daher wäre die Errichtung einer Brunnenanlage für die Menschen im Omuthya – WEST Village ein wertvoller Beitrag für nächste Generationen.
WASSER FÜR TIERE
Für LNW ist Bildung der Schlüssel zum Erfolg, das mit dem Projekt WATER & FOOD in Omuthya – WEST Village im zweiten Schritt ein Ausbildungsmodell für FISCH Farming einrichten möchte. Durch die Ausbildung von Jugendlichen soll für die Menschen die Grundvoraussetzung geschaffen werden, um in der Region von Omuthya und in späterer Folge im gesamten OWANBOLAND, längerfristig mit kleinen Fischfarming- Businessmodellen eigene Geschäfte machen zu können.
Fisch Farming ist derzeit in der Gegend nicht möglich, da es im OVAMBOLAND noch kein Brunnenmodell gibt, das für eine Anlage mit drei verschiedenen WASSER – Versorgungen eingesetzt werden kann. Die Erfahrungswerte haben gezeigt das bei Versuchen von
Einheimischen ein Fischfarming zu betreiben, das frische Wasser mit einem Zufluss und einen Abfluss zwingend erforderlich ist, um langfristig erfolgreich sein zu können. Das Wasser in den aufgestauten Tümpeln, die aus angesammeltem Regenwasser bestehen ist schmutzig und sauerstoffarm und stellt keinen guten Nährboden für die Herstellung von gesunder Fischnahrung dar.
Als Lebensmittellieferant sind für die Bevölkerung auch Hühner, Ziegen und die Schweinemast ein wichtiger Bestandteil. Diese Tiere sollen ebenfalls mit WASSER aus der geplanten Anlage versorgt werden. Diese einfachen Tiergehege bestehen nur aus einem Holzzaun ohne einen Stall oder Unterständen, daher setzt den Tieren die Hitze in der Mittagszeit besonders zu.
Nicht selten verenden Schweine an einem Hitzschlag. Vom LNW -Team wurde anlässlich der Erstbesichtigung festgestellt, dass die Tiere auch nicht mit ausreichend Wasser versorgt werden können.
WASSER FÜR PFLANZEN
Damit wir von LNW sicher gehen können, dass bei der Durchführung unserer Projekte auch alle drei Bereiche zum Einsatz kommen, wird von uns darauf geachtet, dass kein WASSER aus unseren Anlagen verschwendet wird. Das Überwasser, das aus der WASSER Entnahme- Station in den Fischteich fließt, soll in weiterer Folge für den Gemüseanbau und Baumpflanzungen verwendet werden.
Als Nahrungsmittel aus pflanzlichen Produkten gibt es im OVAMBOLAND neben den üblichen Gemüsesorten wie Mais, Kartoffel und Zwiebel auch Spinat und Bohnen. Ob Gemüseanbau betrieben werden kann, ist oft davon abhängig, ob eine Wasserversorgung vorhanden ist.
Mit unserem Projekt soll das Wasser nach der Verwendung für den Fischteich über eine Überwasserleitung zu einem Gemüsegarten weitergeleitet werden. Von dort aus sollen die Frauen das Wasser mittels einer Gießkanne für die Bewässerung ihrer Gemüsebeete sorgen können.
Mit der Umsetzung dieses Wasserkreislaufmodells kann für alle Beteiligten davon ausgegangen werden, dass die vorhandene Wasserressource bestmöglich eingesetzt wird und es zu keiner Wasserverschwendung kommen kann.
BRUNNENPATE/IN SPONSOREN: Vorstellung JB/LJ Aurach
Wir, die JB/LJ Aurach bei Kitzbühel, sind ein dynamischer und engagierter Verein in einem kleinen Dorf mit großem Zusammenhalt. Unsere Gemeinschaft besteht aus Jugendlichen im Alter von 14 bis 35 Jahren, die sich aktiv für die Gestaltung des ländlichen Raums einsetzen. Unsere Vision ist es, die Zukunft im ländlichen Raum zu gestalten und die Interessen junger Menschen kompetent zu vertreten. In unserer lebendigen Gemeinschaft fördern und fordern wir die Entwicklung der Persönlichkeit unserer MitgliederInnen und bieten ihnen die Möglichkeit, ihre persönlichen Ideen einzubringen.
Wir wollen eine vielfältige und aktive Gemeinschaft sein, in der das Dabeisein Spaß und Freude bereitet. Wir stehen für aktive Freizeitgestaltung, Persönlichkeitsentwicklung und die Mitgestaltung des ländlichen Raums. Unsere Organisation basiert vorwiegend auf dem ehrenamtlichen Engagement der gewählten Führungskräfte, und wir setzen uns dafür ein, den Anliegen unserer MitgliederInnen in der Gesellschaft Gehör zu verschaffen.
Die Grundlagen unserer Aktivitäten sind Teamgeist, Gleichberechtigung von Frauen und Männern, Demokratie, Toleranz, Eigenverantwortung, Nachhaltigkeit und soziales Engagement. Unsere Schwerpunkte reichen von Allgemeinbildung über Landwirtschaft und Umwelt bis hin zu Kultur und Brauchtum, Sport und Gesellschaft sowie internationalen Aktivitäten.
Obwohl wir ein kleiner Verein mit nur etwa 20 aktiven Mitglieder:innen sind, haben wir uns dennoch ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: ein Projekt ins Leben zu rufen, das einen spürbaren Unterschied macht. Uns in Tirol geht es gut; wir haben sauberes Trinkwasser und ausreichend Nahrung. Daher möchten wir Menschen, denen es nicht so gut geht wie uns, Hoffnung auf eine bessere Lebensqualität schenken.
Mit der Unterstützung der Organisation Life Needs Water (LNW) haben wir die Möglichkeit, dieses bedeutsame Anliegen zu verwirklichen. Unser Projekt „Lebensquelle – Weil jeder Tropfen zählt!“ zielt darauf ab, einen Trinkwasserbrunnen im Ort Onekwaya West in Namibia zu errichten und so einen nachhaltigen Beitrag zur Verbesserung der Lebensbedingungen vor Ort zu leisten.
Dieses Projekt sieht vor, mit den von uns gesammelten Geldern einen Trinkwasserbrunnen im Ort Omuthya in Namibia zu bauen. Von der Zusammenarbeit mit LNW erwarten wir eine weiterhin positive und kooperative Partnerschaft, die uns bisher bereits sehr gut unterstützt hat.
Gemeinsam möchten wir den Menschen in Omuthya West Hoffnung und eine bessere Lebensqualität bieten, indem wir ihnen Zugang zu sauberem Trinkwasser ermöglichen. Wir sind überzeugt, dass jeder Tropfen zählt und dass unser Engagement einen nachhaltigen Unterschied machen kann.